Eintrag vom 17.07.2013
Unter dem Motto "Richtig Gut Essen" fanden am letzten Wochenende vom 12. bis 14. Juli 2013 die Bayerischen Ernährungstage in München statt.
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Neben einem Diskussionsforum zum Thema „Was essen wir 2020? Herausforderungen in der Ernährung", einer Kinderuni und weiteren Veranstaltungen präsentierten über 100 Aussteller ihre Ideen und Produkte einem interessierten Publikum auf der Galeriestraße und im Schmuckhof des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Mit einem eigenen Stand dabei war Chiemgaukorn aus Weiding bei Trostberg. Der Biohof verkauft unter dem Namen „Chiemgaukorn“ ausschließlich Produkte aus eigenem Anbau und handwerklicher Herstellung. So betreiben Stefan Schmutz und Julia Reimann eine eigene kleine Ölmühle, in der sie frische, wertvolle Speiseöle herstellen, die sehr reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie z.B. das seltene Leindotteröl, Hanföl oder auch Leinöl. Die Besucher der Ernährungstage konnten die unterschiedlichen Öle probieren, sich über die Vorzüge informieren und gleich ihr Lieblingsöl mitnehmen. Großen Anklang fand auch der Urgetreide-Salat, bestehend aus den alten Getreidearten Emmer, Einkorn und Urdinkel. Chiemgaukorn bietet diese geschmacklich hervorragende Rarität als „Bayerischen Reis“ an, den man wie Reis kochen und zubereiten kann.
Am Sonntagnachmittag konnten sich dann etwa 50 angemeldete Gäste an der schön gedeckten „Kulinarischen Tafel“ von besonderen Geschmackserlebnissen überraschen lassen. Gemeinsam mit den Partnern von Gourmet Vital, den Cookers und Svadesha-Naturkost aus München, der Tempeh-Manufaktur aus Freising und einer neu gegründeten veganen Metzgerei ging es in lockerer Vortragsrunde mit gekonnter Moderation durch Silvia Schlögel rund um das Thema „Nachhaltig genießen“. Chiemgaukorn präsentierte sich mit einem Einkorn-Brot mit Leindotter-Bärlauch-Pesto, einem Emmerbrot mit einem pikanten Aufstrich aus Beluga-Linsen und dem Urgetreide-Salat. Wichtig war dabei für alle, Lebensmittel so auszuwählen, dass sie nachhaltig sowohl für die eigene Gesundheit sind, als auch für die Umwelt in Bezug auf regionalen und ökologischen Anbau, kurze Wege und schonende Verarbeitung. Und genauso wichtig: der Genuss darf dabei nicht zu kurz komemn! Zum Nachtisch gab es eine kleine Probierportion Kirsch-Kuchen aus Chiemgaukorn-Emmermehl, der nach einem Rezept von Gourmet Vital zubereitet worden war, und von dem sich viele Teilnehmer eine größere Portion gewünscht hätten, so lecker war er.