Wissenswertes über Einkorn

Einkorn ist ein Urgetreide, das seit der Steinzeit nicht wesentlich weitergezüchtet wurde. Es handelt sich somit um eine der ältesten Getreidearten der Menschheit. Produkte aus Einkorn haben ein leicht nussiges, buttrig-feines Aroma. Außerdem haben sie eine charakteristische goldgelbe Farbe, die durch den hohen Carotin-Gehalt verursacht wird.

Das Mehl dieses Urgetreides eignet sich gut für Brot, Gebäck, Suppen oder Nudeln und kann eine Alternative für Weizenallergiker sein. Das Korn ist sehr weich und lässt sich daher gut zu Flocken quetschen. Schon vor Tausenden von Jahren bauten unsere Vorfahren Urgetreide wie Einkorn an. Wegen der ertragreicheren Weizensorten war es vom Markt verschwunden. Nun wird Einkorn als „Gelbmehl“ langsam wiederentdeckt. Probiere unser urwüchsiges Einkornmehl aus. Das Spelzgetreide wurde vor der Verarbeitung vom Spelz (dem Schutzmantel) befreit. Es eignet es sich hervorragend pur oder zum Mischen mit Weizen- und Dinkelmehl für Rührteige, Hefeteige, Brötchen, Brote und Nudeln.

Anbau seit 6.000 Jahren
Der „Kleine Dinkel“ Einkorn (auch „Kleiner Dinkel“ genannt) ist die feinste unserer Getreidearten. Schon am Wuchs der Pflanze und der Ausprägung der Ähre – ein Korn pro „Etage“ an der Ährenspindel – erkennt man, dass man es nicht mit einem Massenprodukt, dafür mit einem sehr wertvollen Lebensmittel zu tun hat. Der Ernteertrag des Einkorns ist gering, der Aufwand in der Aufbereitung sehr groß. Daraus resultieren auch die höheren Preise für Einkorn. Aber es ist den Aufwand wert! Denn wer mit Einkorn kocht oder backt, bringt nicht nur eine der ältesten Getreidearten der Menschheit, sondern auch besondere Geschmackserlebnisse auf den Tisch. Und es ist außerdem sehr gesund! Geschichte In der Kulturgeschichte markieren Emmer und Einkorn vor ca. 6.000 Jahren den Übergang von „Jägern und Sammlern“ zu sesshaften Bauern und waren die beiden wichtigsten Mehlgetreidearten dieser Zeit. „Ötzi“, der Mann aus dem Eis, hat sich nachweislich von Einkorn ernährt. Dinkel und Gerste, später Weizen, waren ertragreicher und verdrängten schließlich diese ersten kultivierten Getreidearten.
Gesundheit und Kulinarisches
Einkorn ist für den Menschen sehr bekömmlich. Es enthält sehr viel Eiweiß und wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Zink und Eisen. Auch der Produkte aus Einkorn haben ein mild aromatisches, leicht nussiges Geschmacksprofil und ein besonders feines Aroma. Außerdem haben sie eine charakteristische goldgelbe Farbe, die durch den hohen Carotin-Gehalt verursacht wird. Hier ist auch das für die Augengesundheit wichtige Lutein zuzuordnen, das auch entzündungshemmend wirkt. Das Mehl dieses Urgetreides eignet sich gut für Brot, Kleingebäck, Mehlspeisen, Kuchen, Rührteige, Biskuitteig, Pfannkuchen, Waffeln, Suppen oder Nudeln und kann eine Alternative für Weizenallergiker sein. Tipp: Teige und Massen mit Einkorn nicht intensiv kneten oder rühren, sonst werden sie weich. Rezepte mit Dinkel- oder Weizenmehl lassen sich gut auf Einkorn umstellen.
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Highlights

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Carotinoide, wichtig für die Sehkraft

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Hoher Mineralstoffgehalt

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Eiweißhaltiger als Weizen

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Nussiger Geschmack

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Für Brot, Kuchen, Gebäck, Nudeln & zum Kochen

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