Eure Fragen - Unsere Antworten
Auf dieser Seite haben wir die häufigsten von Euch gestellten Fragen zusammengestellt. Falls Du auf dieser Seite nicht fündig wirst, kannst Du gerne unser Kontaktformular nutzen, um uns Deine konkrete Frage direkt zu stellen.
Produkte
Die „eingefleischten“ Körnerfans machen es immer noch so: Das ganze Korn wird über Nacht eingeweicht und dann noch mehrere Stunden gekocht, um es dann zu verarbeiten. Das braucht unheimlich lange, braucht dementsprechend viel Energie und die Nährstoffe leiden wahrscheinlich auch. Aus dem Grund haben wir den Bayerischen Reis entwickelt – das nussig-feine Perl-Getreide. Hier wird durch ein besonderes Verfahren die äußere Kornschicht leicht angeraut, so dass das Korn das Kochwasser besser aufnehmen kann. So lässt es sich dann wie Reis in 20-25 Minuten gleichmäßig weich kochen. Dieses Kochgetreide kannst Du dann genau wie Reis verwenden – als Beilage, für Risotto, Bratlinge, Suppeneinlage oder für den Milchreis.Das ganze Korn, das wir ja auch verkaufen, ist dann eher zum Mahlen oder Schroten fürs Backen oder zum Flockenquetschen zu verwenden.Das Perl-Getreide kann man grundsätzlich auch zum Flockenherstellen oder Mehlmahlen verwenden, aber zwei Aspekte sprechen eher dagegen: Erstens ist das Perl-Getreide ja in einem weiteren Schritt von uns verarbeitet worden, und daher etwas teurer als das ganze Korn. Zudem sind durch das Anschleifen nicht mehr 100 % der wertvollen Randschicht enthalten. Für das Kochgetreide spielt das keine große Rolle, denn hier überwiegen andere Vorteile. Weill man aber herzhaftes Vollkornmehl oder wertvolle Frischkornflocken herstellen, empfiehlt es sich, dafür das ganze Korn mit 100 % der Inhaltsstoffe zu tun.
Wir haben manchmal Nackthafer, manchmal Schälhafer. Und wir schlagen uns da auf keine Seite… Weil beide Sorten ihre Vorteile haben: Der Schälhafer besitzt die das Korn vor Umwelteinflüssen schützenden Spelzen. Wir schälen unseren Hafer immer nach Bedarf frisch in kleinen Mengen und möglichst vorsichtig, um den Keimling nicht zu verletzen. Dies gelingt gut, denn die Keimfähigkeit ist sehr hoch.
Beim Nackthafer muss das Korn nicht mehr von den Spelzen befreit werden. Ein Arbeitsgang entfällt und die Gefahr, dass der Keimling verletzt wird, ist geringer.
Wir finden: Beide Hafersorten sind richtig lecker und voller Vitalkraft! Wenn Du es genau wissen willst, frag uns gern!
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Leider können wir nicht komplett für Glutenfreiheit garantieren, da wir ja auch glutenhaltige Produkte anbauen, verarbeiten und verpacken. Wir versuchen zwar, die Partien sehr sauber zu trennen, aber es genügen ja in manchen Fällen Stäubchen, sodass es besser ist, Sie greifen auf Produkte mit Glutenfrei-Zertifizierung zurück, wenn Sie an Zöliakie leiden.
Wenn Sie sich nur glutenfrei oder weizenfrei ernähren möchten, sind Sie bei uns goldrichtig! Glutenfrei sind von Natur aus alle Buchweizenprodukte, die Hülsenfrüchte wie Linsen, Ackerbohnen und Erbsen.
Außerdem sind die Körner, Mehle, der Bayerische Reis, die Nudeln und die Koch- und Backmischungen alle ohne Weizen und rein aus unseren Urgetreide-Produkten, und somit sehr gut verträglich.
Nein, unsere Buchweizennudeln sind nicht glutenfrei, es sind Dinkelmehl und Dinkelvollkorngrieß mit dabei. Buchweizennudeln ohne ein Klebermehl allein geht nur mit Eiern. Da wir die Nudeln vegan halten möchten, haben wir uns für die Mehlmischung entschieden. Hier handelt es sich aber ausschließlich um Urgetreide, d.h. es sind keine Weizenbestandteile enthalten. Für diejenigen, die eher auf Weizen verzichten möchten, sind diese Nudeln also auch zu empfehlen. Lediglich bei Zöliakie sollte auf glutenfrei zertifizierte Nudeln zurückgegriffen werden.
Verarbeitung & Inhaltsstoffe
Unsere Körner haben alle eine hohe Keimfähigkeit. Nicht immer 100 %, weil bei den Spelzgetreiden wie Emmer, Einkorn, Urdinkel oder Schälhafer bei einzelnen Körnern der Keimling verletzt sein kann, auch wenn wir dabei sehr behutsam vorgehen. Insgesamt ist die Keimfähigkeit aber sehr gut, da wir die gesamte Aufbereitung ohne weitere Behandlung und bei Temperaturen im Rohkostbereich vornehmen.
Wir selbst und auch viele unserer Kunden stellen regelmäßig Sprossen oder Getreide-Gras her und „testen“ somit regelmäßig die gute Keimfähigkeit.
Mehr Infos zum Thema „Keimfähigkeit“ findest Du auch hier.
Wie man Sprossen und z.B. Dinkel-Gras herstellt, findest Du hier: Sprossen herstellen
Mehl dürfen einige Zusätze hinzugefügt werden, um beispielsweise die Backfähigkeit oder industrielle Teigführung zu verbessern, wie z.B. Ascorbinsäure, Malzmehl, Enzyme, Konservierungsstoffe oder Calciumcarbonat.
Wir sind der Meinung, dass gute Qualität des puren Getreides die besten Backeigenschaften hervorbringt. Bei uns wird definitiv nichts hinzugefügt und – im Falle vom Vollkornmehl – auch nichts weggenommen. Hier wird das ganze Korn und auch der gesunde Keimling mit vermahlen. In den Auszugsmehlen werden die für die jeweilige Mehltype spezifischen Anteile des Korns vermahlen (s. auch „Was bedeuten die Zahlen auf dem Mehl?“).
Die Zahl, die Mehltype, gibt den Anteil der noch vorhandenen Mineralstoffe an. Ist die Zahl kleiner, wie z.B. beim Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630, ist der Mineralstoffgehalt geringer, denn es wurde weniger Schalenanteil mit vermahlen. Es gelingen mit diesem Mahl sehr lockere und fluffige Backwerke.
Bei Mehltype 1050 ist das Mehl ist genauso fein, aber etwas dunkler, geschmacksintensiver und reich an Mineralstoffen und Ballaststoffen. Vollkornmehl hat einen 100%igen Ausmahlgrad und enthält den höchsten Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen.
Tipp: Mische in Dein Brot, Pfannkuchen, Kuchen, Kekse immer einen Teil (ca. 20-30 %) Vollkornmehl (z.B. Emmer-, Einkorn- oder Urdinkelvollkornmehl).
Aufgrund sich mehrender besorgter Verbraucheranfragen möchten wir Euch gern beruhigen: In Chiemgaukorn-Produkten werden keine Insekten verarbeitet!
In unseren Hofprodukten findet Ihr generell (auch in unseren Back- und Kochmischungen) nur solche Zutaten, die wir persönlich auch in unserer (vegetarisch-veganen) Küche mit Genuss und gutem Gewissen verwenden.
Jeder soll das für sich entscheiden – aber bei uns kommen keine Insekten auf den Tisch und in die Produkte!
Das Klima-Argument halten wir hier auch für Augenwischerei, denn es gibt wesentlich effizientere und ethisch besser vertretbare Möglichkeiten, unsere Ressourcen zu schonen.
Da wir alle Produktionsschritte bei uns auf dem Hof machen und die Zutaten, die wir nicht selbst herstellen, persönlich auswählen und oft die Hersteller dahinter persönlich kennen, können wir für die Qualität und Reinheit garantieren.
Unsere Zutaten für Chiemgaukorn-Produkte:
Nudeln: Mehl oder Grieß (zu 100 % aus Urdinkel, Emmer, Einkorn oder Buchweizen), Wasser
Mehle: zu 100 % aus dem Getreide, das auf der Packung steht (Urdinkel, Emmer, Einkorn, Buchweizen, Braunhirse, Weizen oder Roggen)
Körner inkl. Bayerischer Reis: 100 % Getreidekörner (Urdinkel, Emmer, Einkorn, Buchweizen, Braunhirse, Weizen oder Roggen)
Öle: 100 % Ölsaat (Lein-, Leindotter- oder Hanfsamen)
Backmischungen süß: Unsere Mehle plus reine Bio-Zutaten, in denen garantiert keine Insektenpulver enthalten sind: geriebene Bio-Zitronenschalen, gemahlener Bio-Cylon-Zimt, Bio-Backpulver, getrocknete Bio-Himbeerstückchen, getrocknete Bio-Apfelstückchen, Bio-Kakao (fair), Bio-Schokolade (fair und vegan), Bio-Rote-Bete-Pulver, Bio-Kokosraspeln, Bio-Nelken gemahlen, Bio-Kardamom, Bio-Ingwer, Bio-Chili, Bio-Muskat, Bio-Kurkuma gemahlen, Bio-Rübenzucker aus Süddeutschland
Backmischungen salzig: Unsere Mehle plus Bio-Sauerteig, Salz aus der Alpensaline Bad Reichenhall, Bio-Brotgewürz, Bio-Gerstenmalz
Kochmischungen süß: Unsere Körner (Einkorn, Urdinkel) plus gemahlener Bio-Cylon-Zimt, getrocknete Bio-Himbeerstückchen, getrocknete Bio-Apfelstückchen, Bio-Rübenzucker aus Süddeutschland
Kochmischungen salzig: Unsere Körner (Emmer, Einkorn, Urdinkel), Buchweizen, Beluga-Linsen plus Salz aus der Alpensaline Bad Reichenhall, Bio-Currypulver, Bio-Ingwer, Bio-Chili, Bio-Knoblauch getrocknet, Bio-Tomatenstückchen, Bio-Karottenstückchen, Bio-Paprikastückchen, Bio-Zwiebeln, Bio-Pastinaken, Bio-Petersilie, Bio-Liebstöckel, Bio-Rosmarin, Bio-Basilikum, Bio-Thymian, Bio-Oregano, Bio-Shiitake-Pilze
Unser Leinöl ist der Spitzenreiter unter den heimischen Omega-3-Fettäure-Quellen. Je nach Sorte und Jahr sind hier ca. 58 % der für uns so wichtigen Fettsäure enthalten.
Danach kommt gleich das Leindotteröl, das mit ca. 38 % natürlich deutlich weniger Omega-3-Fettsäuren enthält, aber immer noch einen beachtlichen Wert aufweist. Dazu kommt der hohe Vitamin-E-Gehalt, der das Öl länger haltbar macht (und es auch wertvoll für die Hautpflege macht), und der mildere Geschmack.
Wir meinen: Immer mal einen „Öl-Wechsel“ durchführen, auch gern mit Deinem Lieblingsöl mischen, sodass Du Deinen Körper mit unterschiedlichen guten Inhaltsstoffen versorgen kannst!
Unser Leinöl hat einen kräftigen, herben Eigengeschmack, das stimmt. Das ist keinesfalls ein Qualitätsdefizit, sondern spiegelt die Sorte, den Boden, die Witterungsverhältnisse in dem Jahr und die Naturbelassenheit wider. Bei uns wird der auf unseren Feldern angebaute Leinsamen in unserer Ölmühle gepresst. Wir pressen bei sehr niedrigen Temperaturen, lassen das Öl etwas absetzen und filtern es nicht, sodass noch ein Teil der Schwebstoffe enthalten sind (an denen die Antioxidantien und auch ein Teil der Bitterstoffe hängen), weil so alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Es kann somit sein, dass manche Partien etwas herber sind und mehr Eigengeschmack haben als Leinöl manch anderer Hersteller. Die meisten Hersteller verwenden Leinsamen aus verschiedenen Quellen und mischen so etwaige bittere Partien. Zudem werden viele Leinöle sehr stark gefiltert. Zu bedenken ist im Übrigen, dass wir in unserer modernen Ernährung grundsätzlich mehr Bitterstoffe zu uns nehmen sollten, da aus vielen Lebensmitteln, z.B. modernen Gemüsesorten, die Bitterstoffe herausgezüchtet worden sind.
Wer das Leinöl trotzdem eher im Kühlschrank „vergisst“, nicht aber auf wertvolle heimische Omega-3-Fettsäuren verzichten will, der kann einmal unser feines Leindotteröl probieren. Es ist ein sehr mildes Öl, das wunderbar im Salat, zu Kartoffeln oder im Kräuterquark schmeckt.
Die von uns angebauten alten Ur-Getreidearten Emmer, Einkorn und Urdinkel sowie auch Roggen und – mit Abstrichen – auch Hafer, enthalten alle Gluten. Dieses ist allerdings komplett anders zusammen gesetzt und liegt bei den Urgetreidearten in einer Form vor, die für den Menschen besser verträglich ist als das Weizengluten. Viele unserer Kunden, die keinen Weizen vertragen, kommen mit Einkorn, Emmer und Urdinkel gut zurecht. Beim Dinkel haben wir ja auch ausschließlich den Urdinkel, der nicht mit Weizen gekreuzt wurde. Viele Menschen wissen nicht, dass es da große Sortenunterschiede gibt und meinen, dass sie keinen Dinkel vertragen, haben aber bisher nur den Dinkel mit Weizenkreuzung getestet. Mehr Infos findest Du dazu unter „Urdinkel“.
Das muss natürlich jeder für sich vorsichtig ausprobieren. Ansonsten haben wir ja auch noch die von Natur aus glutenfreien Produkte aus Buchweizen oder Braunhirse, und natürlich Linsen.
Verpackung & Nachhaltigkeit
Gute Frage, denn unser Ansatz ist natürlich, so umweltschonend wie möglich zu produzieren. In unserer Anfangszeit hatten wir komplette Papiertüten, aber Handel (und ein Großteil der Kunden) wollen gern sehen, was hinter dem Fenster ist, gerade bei den etwas unbekannteren Lebensmitteln. So haben wir uns dann auf einen Kompromiss eingelassen: Die Tüten werden für uns so produziert, dass nur vorn beim Sichtfenster eine Folie eingeklebt wird. Diese lässt sich zum Recycling ablösen. Allerdings heißt es ja ohnehin, dass bei der Papieraufbereitung Folien (die leicht ablösbar sind), Klebeband etc. leicht entfernt werden können, d.h. die Papiertüten dürfen auch in den Papiermüll.
Wir sind allerdings weiterhin auf der Suche nach einem Lieferanten, der statt des Plastikstreifens eine (bezahlbare und attraktive) Zellulose-Folie oder ähnliches verwendet, aber solange die großen Firmen nicht mitziehen, wird es für uns Kleine schwierig.
Eine Alternative wäre, dass Du bei uns die 2,5-kg- oder 5 kg-Tüten kaufst, die sind komplett plastikfrei. Wenn das zu viel für Deinen Haushalt ist, kannst Du Dich auch mit anderen zusammentun.
Einkauf & Lagerung
Unsere Hofprodukte bekommst Du natürlich bei uns im Hofladen vor Ort. Wenn Du weiter weg wohnst, freuen wir uns natürlich sehr über Deine Bestellung in unserem Online-Hofladen!
Außerdem beliefern wir Bioläden, Reformhäuser, Hofläden und Biosupermärkte mit unseren Produkten. Hier findest Du Läden in Deiner Region.
In mehr und mehr Gasthöfen, Restaurants, Cafés und Hotels gibt es mittlerweile Feines aus Chiemgaukorn-Zutaten. Schau gern hier einmal.
Du bekommst unsere Produkte in einem festen Papiersack. Eigentlich ist die Aufbewahrung darin optimal, da das Mehl oder Getreide atmen kann. Allerdings muss es dazu wirklich sehr trocken, kühl und schädlingsfrei gelagert werden können. Wenn das nicht möglich ist, solltest Du es luftdicht in großen Gefäßen aufbewahren, viele nehmen dazu Plastikboxen oder Tonnen mit Deckel. Kleinere Mengen kann man gut in Glasbehältern aufbewahren. Generell gilt: Nur so viel auf Lager nehmen, wie man innerhalb von ein paar Wochen verbrauchen kann! Mehr Infos findest Du unter „Tipps zur Lagerung“.